Was ist Ressourcenplanung? Ein umfassender Leitfaden

Autor: Tempus Resource EU

20. März 2025

Lesezeit: 22min

Management Summary

Ressourcenplanung ist essenziell, um personelle, finanzielle und sachliche Kapazitäten optimal zu steuern und Engpässe zu vermeiden. Besonders personelle Ressourcen sind der kritischste und komplexeste Faktor, da sie maßgeblich den Projekterfolg beeinflussen. Durch systematische Planung können Über- und Unterauslastungen vermieden, Kosten optimiert und Projektverzögerungen reduziert werden. Dieser Leitfaden diskutiert 6 zentrale Best-Practices, definiert die Ressourcenplanung in 5 Schritten und zeigt, wie moderne Softwarelösungen Unternehmen dabei unterstützen, den Planungsprozess zu automatisieren und Ressourcenengpässe zu vermeiden.

Management Summary

Ressourcenplanung ist essenziell, um personelle, finanzielle und sachliche Kapazitäten optimal zu steuern und Engpässe zu vermeiden. Besonders personelle Ressourcen sind der kritischste und komplexeste Faktor, da sie maßgeblich den Projekterfolg beeinflussen. Durch systematische Planung können Über- und Unterauslastungen vermieden, Kosten optimiert und Projektverzögerungen reduziert werden. Dieser Leitfaden diskutiert 6 zentrale Best-Practices, definiert die Ressourcenplanung in 5 Schritten und zeigt, wie moderne Softwarelösungen Unternehmen dabei unterstützen, den Planungsprozess zu automatisieren und Ressourcenengpässe zu vermeiden.

Abschnitte

Einleitung

Effiziente Ressourcenplanung ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens. Sie sorgt dafür, dass personelle, finanzielle und sachliche Ressourcen optimal genutzt werden, um Projekte und betriebliche Aufgaben termingerecht und kosteneffizient umzusetzen. Kurz-, mittel- und langfristig. Besonders personelle Ressourcen stehen im Fokus, da sie durch individuelle Skills, Erfahrungen und Kapazitäten den kritischsten Faktor darstellen und zugleich der grösste Kostentreiber sind.

In der heutigen, dynamischen Geschäftswelt ist Ressourcenplanung kein „Nice-to-Have“ mehr, sondern ein strategisches Muss, um Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Unzureichende Transparenz, Überlastungen und Ressourcenengpässe sind häufige Herausforderungen, die durch fehlende Planungsstandards und unzureichende Tools wie Excel-Tabellen entstehen.

Dieser Leitfaden beschreibt einen strukturierten Ressourcenplanungsprozess und zeigt Best Practices sowie Lösungsansätze auf – von der Grobplanung über die Ressourcenzuweisung bis zum Engpassmanagement. Spezialisierte Software kann Unternehmen dabei unterstützen, Kapazitätsplanung zu automatisieren, Transparenz zu schaffen und Planungsrisiken zu minimieren.

Was ist Ressourcenplanung? – Definition & Abgrenzung

Ressourcenplanung bezeichnet die systematische Zuweisung und Verteilung von Ressourcen, um sicherzustellen, dass alle benötigten Ressourcen in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar sind. Sie stellt eine zentrale Disziplin in Unternehmen dar und trägt entscheidend dazu bei, dass die definierten Projektziele erreicht und die operativen Aufgaben effizient durchgeführt werden, ohne Engpässe oder unnötige Leerlaufzeiten zu verursachen. Die Ressourcen lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

Personelle Ressourcen:

Teams, Mitarbeiter, Skillsets, Fachwissen

Sachressourcen:

Maschinen, Hardware, Arbeitsmittel, Infrastruktur

Finanzielle Ressourcen:

Budgets, Finanzmittel, Projektkosten

Dieser Artikel fokussiert sich speziell auf die personelle Ressourcenplanung, da diese sowohl im Projektmanagement als auch in der Linienorganisation die grösste Komplexität und damit die zentrale Herausforderung für den Unternehmenserfolg darstellt.

Ressourcenplanung ist sowohl im Projektmanagement als auch in der Linienorganisation unerlässlich:

  • Projektmanagement: Fokussiert auf die temporäre, projektbezogene Ressourcenallokation. Ressourcen werden für die Dauer eines Projekts zugewiesen und anschließend wieder freigegeben.
  • Linienorganisation: Langfristige Ressourcenverteilung für kontinuierliche Aufgaben und Betriebsprozesse. Hier steht die dauerhafte Verfügbarkeit von Kapazitäten im Vordergrund.

Ressourcenplanung vs. Ressourcenmanagement

Ressourcenplanung ist eine Teildisziplin des Ressourcenmanagements und bezieht sich auf die operative Planung und Zuweisung von Ressourcen für spezifische Projekte, Vorhaben oder Zeiträume. Sie ist also stärker auf den kurzfristigen Bedarf und die unmittelbare Projektumsetzung fokussiert, beinhaltet aber auch die taktische sowie strategische Ressourcenplanung.

Ressourcenmanagement hingegen ist ein umfassender, strategischer Ansatz, der über die Planung hinausgeht und alle Aspekte der Ressourcensteuerung umfasst. Es stellt sicher, dass Ressourcen auf langfristige Sicht nachhaltig verwaltet und genutzt werden.

Folgende Kernaspekte fallen unter Ressourcenmanagement:

  • Verfügbarkeit der Ressourcen sicherstellen: Laufende Überprüfung und Überwachung der Verfügbarkeit, um sicherzustellen, dass benötigte Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt einsatzbereit sind.
  • Effiziente Ressourcenauslastung gewährleisten: Eine ausgewogene Verteilung der Arbeitslast, um Überlastung zu vermeiden und gleichzeitig Leerlaufzeiten zu reduzieren.
  • Konforme Ressourcenverteilung auf Projektebene: Strategische Priorisierung der Projekte, um eine gleichmäßige und bedarfsgerechte Zuweisung von Arbeitskapazitäten sicherzustellen.
  • Balance zwischen Ressourcenangebot und -nachfrage schaffen: Durch strategisches Workforce Management sicherstellen, dass die verfügbaren Kapazitäten den aktuellen und zukünftigen Bedarfen entsprechen.
  • Rechtzeitige Bereitstellung von Personal: Vorausschauende Planung, um sicherzustellen, dass Personal und Arbeitsmittel rechtzeitig zur Verfügung stehen und Engpässe vermieden werden.
  • Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung fördern: Mitarbeiter sind motivierter und produktiver, wenn sie ihre Tätigkeiten als sinnvoll empfinden und ihre aktuellen sowie zukünftigen Fähigkeiten gezielt eingesetzt und weiterentwickelt werden

Die Ressourcenplanung ist somit ein zentraler Bestandteil des umfassenderen Ressourcenmanagements und bildet die Grundlage für eine nachhaltige Ressourcennutzung in Unternehmen.

Was ist ein Ressourcenplan?

Ein Ressourcenplan ist ein zentrales Planungsdokument, das eine detaillierte Übersicht über die benötigten Ressourcen für ein Projekt, ein Epic oder generell jedes Vorhaben enthält. Er beschreibt, welche Ressourcen zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang benötigt werden, um die Vorhabenziele zu erreichen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen und effektiv genutzt werden, um den Projekterfolg zu gewährleisten.

Ein vollständiger Ressourcenplan enthält typischerweise folgende Elemente:

  • Liste der benötigten Ressourcen: Detaillierte Aufstellung aller benötigten Ressourcen via Rollen, Qualifikationen und Teams (hybrid/agil).
  • Zeitrahmen: Angabe der benötigten Ressourcen über verschiedene Projektphasen hinweg, inklusive Start- und Endzeitpunkten der Ressourcennutzung.
  • Aufwände und Mengen: Schätzungen des Personalbedarfs (in Personentagen, Stunden oder FTE), unterteilt nach Rolle, Team oder spezifischen Mitarbeitern.
  • Verfügbarkeit und Zuweisung: Darstellung, welche Ressourcen in welchen Zeiträumen verfügbar sind und ob es potenzielle Engpässe gibt.

Praxisbeispiel: Ein IT-Unternehmen plant die Einführung einer neuen Softwareplattform. Der Ressourcenplan listet die benötigten Entwickler (nach Skills und Verfügbarkeit), Hardwareanforderungen für die Testumgebung sowie das veranschlagte Budget für externe Berater auf. Durch eine frühzeitige Ressourcenplanung konnte das Unternehmen Engpässe in der Testphase vermeiden und das Projekt innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens und Budgets abschließen.

Wichtig: Ein Ressourcenplan kann eigenständig verwendet werden oder als Teil eines umfassenden Projektplans dienen, der zusätzlich den Projektumfang, die Zeitplanung und das Risikomanagement umfasst. Durch die frühzeitige Erstellung eines Ressourcenplans können Unternehmen sicherstellen, dass alle notwendigen Kapazitäten verfügbar sind und effizient eingesetzt werden, um die Projektziele erfolgreich zu erreichen.

Warum ist Ressourcenplanung wichtig?

Eine strukturierte Ressourcenplanung ist essenziell, um Projekte und operative Aufgaben erfolgreich umzusetzen. Ohne eine systematische Planung drohen Überlastungen, Kapazitätsengpässe und ineffiziente Ressourcennutzung, die sich negativ auf die Produktivität und den Projekterfolg auswirken können. Fehlende Transparenz und unzureichende Planungsinstrumente führen häufig zu Projektverzögerungen, steigenden Kosten und einem erhöhten Risikopotenzial.

Die wichtigsten Gründe für eine robuste Ressourcenplanung sind:

  1. Effizienzsteigerung: Durch eine präzise Verteilung der Ressourcen lassen sich Leerlaufzeiten und ungenutzte Kapazitäten minimieren, was zu einer besseren Auslastung führt.
  2. Transparenz: Ein klarer Überblick über verfügbare Kapazitäten und Engpässe ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung.
  3. Risikominimierung: Eine vorausschauende Ressourcenplanung hilft, potenzielle Engpässe und Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
  4. Kostenkontrolle: Durch gezielte Planung der benötigten Ressourcen lassen sich unerwartete Mehrausgaben und Budgetüberschreitungen vermeiden.
  5. Produktivitätssteigerung: Die richtige Verteilung der Ressourcen sorgt dafür, dass Mitarbeitende gemäß ihrer Skills und Kapazitäten optimal eingesetzt werden.
  6. Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung: Mitarbeitende, die gemäß ihren Fähigkeiten und persönlichen Entwicklungszielen eingesetzt werden, sind motivierter und leistungsfähiger. Gleichzeitig vermeidet eine durchdachte Ressourcenplanung Überlastung und Frustration, was sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirkt. Es ist nachweislich teurer, talentierte Mitarbeitende zu verlieren und neue Fachkräfte zu rekrutieren, als bestehende Mitarbeitende durch sinnvolle Projekte und Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu halten.
  7. Kundenzufriedenheit: Eine präzise Ressourcenplanung ermöglicht es, Projekte in Time, Scope und Budget abzuschließen. Pünktlich und qualitätsgerecht gelieferte Projekte führen zu zufriedeneren Kunden und stärken die langfristige Kundenbeziehung.

Ein gut durchdachter Ressourcenplan hilft, potenzielle Engpässe und Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren, die Projektzeitpläne zu optimieren, Kosten zu kontrollieren und die Gesamtleistung des Projekts erheblich zu verbessern.

Wichtig: Die Gründe für eine robuste Ressourcenplanung entfalten nur ihren vollen Nutzen, wenn die Ressourcenplanung auch über alle Projekte sowie Grundlasten hinweg praktiziert wird. Denn Überlasten entstehen meist nicht nur wegen einem Projekt, sondern der Gleichzeitigkeit vieler Initiativen und Abhängigkeiten. Man kann deshalb nicht häufig genug erwähnen, dass der kritische Erfolgsfaktor einer Ressourcenplanung auf Organisationsebene die Stringenz und Durchdringung ist. Siehe auch mehr zu der Funktion RMO/PMO unter 4.

Praxisbeispiele aus der Studie „The State of Resource Management 2022“

Die State of Resource Management 2022-Studie verdeutlicht, wie wichtig Ressourcenplanung insbesondere in beratungsintensiven und projektorientierten Branchen ist:

Beratungsunternehmen (29% der Befragten): Beratungsfirmen sind stark auf Ressourcenplanung angewiesen, da ihre Geschäftsmodelle auf der effizienten Zuweisung von Personal basieren. Die Ursprünge vieler Ressourcenmanagement-Tools gehen auf den Bedarf von Beratungsunternehmen zurück, um den Mitarbeitereinsatz zu optimieren.

Interne Audits großer Unternehmen (26% der Befragten): Ressourcenplanung ist essenziell, um sicherzustellen, dass Audit-Teams fristgerecht arbeiten und über die erforderlichen Skills verfügen. Der Fokus liegt auf der Verfügbarkeit spezialisierter Kompetenzen für risikobasierte Prüfungen.

Projektmanagement-Organisationen (PMO, 16% der Befragten): PMOs sind häufig für die unternehmensweite Ressourcenplanung zuständig und stellen sicher, dass Projektteams über die benötigten Kapazitäten verfügen.

IT-Abteilungen (13% der Befragten): Besonders in der IT ist Ressourcenplanung herausfordernd, da der Bedarf an Fachkräften dynamisch schwankt. Unzureichende Tools in der Vergangenheit führten oft dazu, dass Excel-Tabellen als Notlösung verwendet wurden, was die Transparenz erschwerte.

Ergebnis: Egal ob agile, klassische oder hybride Projektmethode – eine strukturierte Ressourcenplanung ist ein entscheidender Faktor für den Projekt- Portfolioerfolg. Während klassische Methoden wie Wasserfallprojekte von festen Plänen profitieren, sind auch agile Methoden auf Ressourcenplanung angewiesen, um beispielsweise Sprintkapazitäten zu optimieren, den Backlog zu sequenzieren und damit Portfolio Flow zu gewährleisten. Ressourcenplanung ist nicht nur ein Mittel zur Effizienzsteigerung, sondern ein geschäftskritischer Erfolgsfaktor in erfolgreichen Unternehmen. Sie hilft, Transparenz zu schaffen, Kosten zu kontrollieren und Risiken zu minimieren – unabhängig von der Branche oder Projektmethode. Führende Unternehmen haben ferner begriffen, dass eine operative Ressourcenplanung die Basis der taktischen und strategischen Ressourcenplanung und damit des Workforce Managements ist.

Aufgaben, Herausforderungen und Stakeholder der Ressourcenplanung

Die Ressourcenplanung ist ein essenzieller Bestandteil des Projekt- und Unternehmensmanagements, bringt jedoch zahlreiche Herausforderungen mit sich. Unternehmen, die Ressourcentransparenz herbeiführen möchten, konzentrieren alle Anstrengungen häufig nur auf die Projektkapazität und die Projektallokationen. Allerdings ist das meist nur die Spitze des Eisbergs.

Die „State of Resource Management 2022“-Studie befragte die Teilnehmer auch nach den Hauptgründen für Projektschieflagen und Verschiebungen. Ressourcen, die überlastet sind und zu viele Projekte gleichzeitig zugewiesen bekommen, sind die Hauptursache für Projektverzögerungen.

Unzureichende Transparenz über verfügbare Kapazitäten, Skills, Tagesgeschäft, Linientätigkeiten, Ressourcenkonflikte und unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheitsausfälle oder Budgetkürzungen können den Projekterfolg erheblich gefährden. Insbesondere bei Schlüsselressourcen ist ein holistisches Bild gefragt!

Typische Herausforderungen der Ressourcenplanung

  • Unklare Kapazitätsverfügbarkeit: Fehlende Transparenz über aktuelle und zukünftige Verfügbarkeiten führt zu ineffizienter Ressourcennutzung und Überlastung. Ursache ist häufig die mangelnde Transparenz auf Linientätigkeiten und das Tagesgeschäft.
  • Ressourcenkonflikte: Mehrere Projekte fordern dieselben Ressourcen an, was zu Verzögerungen oder Kompromissen bei der Projektqualität führen kann.
  • Unvorhersehbare Ereignisse: Unerwartete Ausfälle von Mitarbeitenden, plötzliche Budgetkürzungen oder Lieferengpässe beeinträchtigen den Projektverlauf.
  • Fehlende Integration zwischen HR, Projekt- und Linienmanagement: Die mangelnde Abstimmung zwischen operativen Aufgaben und Projektarbeit erschwert eine koordinierte Ressourcenverteilung.
  • Veraltete oder unzureichende Tools: In vielen Unternehmen erfolgt die Ressourcenplanung noch immer über dezentrale Excel-Tabellen. Diese Methode ist fehleranfällig, selten aktuell und erschwert den zentralen Überblick über Kapazitäten und Bedarfe erheblich. Excel-Tabellen sind insbesondere für größere Organisationen ungeeignet, da:

    • Manuelle Pflege zu Dateninkonsistenzen führt.
    • Die Aktualität der Daten nicht gewährleistet ist.
    • Keine zentrale Synchronisation zwischen verschiedenen Teams und Projekten erfolgt.

Stakeholder in der Ressourcenplanung und ihre Aufgaben

Im folgenden Abschnitt werden die drei massgebenden Stakeholder der Ressourcenplanung betrachtet: Projektleiter, Ressourcenmanager und das Resource Management Office (RMO)/ Enterprise PMO (EPMO).

1. Projektleiter (oder agil/hybrid Epic Owner)

Projektleiter sind für die Planung und Steuerung der projektbezogenen Ressourcen verantwortlich.

  • Ermittlung des Ressourcenbedarfs: Definition der erforderlichen personellen und sachlichen Ressourcen für die Projektziele. Festlegen der Einsatzdauer und benötigten Skills in Abstimmung mit Ressourcenmanagern.
  • Kommunikation mit Ressourcenverantwortlichen: Anforderung und Abstimmung der benötigten Kapazitäten mit Team- oder Abteilungsleitern.
  • Erstellung einer Grundlage für die Kostenplanung: Berechnung des Personal- und Sachkostenaufwands basierend auf den geplanten Ressourcen.
  • Rollierende Ressourcenbedarfsplanung: Laufende Anpassung der Ressourcenplanung an sich verändernde Projektanforderungen – getracked mittels IST-Zeiten versteht sich.

2. Ressourcenmanager (z.B. Teamleiter, Abteilungsleiter)

Ressourcenmanager sind für die Verfügbarkeit und Verteilung der Ressourcen innerhalb eines Teams oder einer Abteilung zuständig. Sie stellen sicher, dass Ressourcen effizient genutzt werden und unterstützt den Projektleiter bei der Bedarfsplanung.

  • Linienplanung und Tagesgeschäft: Kontinuierliche Kapazitätsplanung der unterstellten Ressourcen für eine belastbare Verfügbarkeit
  • Abgleich zwischen Bedarf und Verfügbarkeit: Sicherstellen, dass verfügbare Ressourcen mit den Projektanforderungen übereinstimmen.
  • Kapazitätsgrenzen erkennen: Frühzeitige Identifikation von Über- oder Unterauslastungen.
  • Ressourcenkonflikte erkennen und auflösen: Direkte Abstimmung mit Projektleitern zur Konfliktlösung.
  • Optimierung der Ressourcenauslastung: Vermeidung von Über- oder Unterlasten durch gleichmäßige Kapazitätsverteilung.
  • Eskalation unlösbarer Engpässe: Weitergabe nicht lösbarer Konflikte an zentrale Ressourcenmanagement-Funktionen oder das PMO

3. Resource Management Office (RMO) oder Enterprise PMO (EPMO)

In grösseren Unternehmen ist der Trend zur zentralisierten Ressourcenplanung erkennbar. Diese Funktion kann entweder durch ein Resource Management Office (RMO) oder innerhalb eines Enterprise Project Management Office (EPMO) wahrgenommen werden. Ein zentrales RMO oder EPMO steuert die übergreifende Ressourcenverteilung und sorgt für Transparenz über Kapazitäten und Bedarfe im gesamten Unternehmen.

  • Übergeordnete Ressourcensteuerung: Koordination der Ressourcenplanung über mehrere Projekte und Abteilungen hinweg.
  • Moderation zwischen Ressourcenmanagern und Projektleitern: Vermittlung bei Ressourcenkonflikten.
  • Eskalation an das Portfoliomanagement: Bei unlösbaren Ressourcenkonflikten entscheidet das Portfoliomanagement über die Priorisierung von Projekten.
  • Zentrale Transparenz: Überblick über verfügbare Ressourcen und deren Einsatz im gesamten Unternehmen.
  • Orchestrierung der Ressourcenbeschaffung: Identifikation von Bedarfen und Steuerung der Beschaffung neuer Ressourcen (z.B. durch Recruiting oder Weiterbildung).
  • Abstimmung mit HR: Zusammenarbeit mit der Personalabteilung für Workforce Management, Rekrutierung und Skill-Entwicklung.

Vorteile eines zentralen RMOs/EPMOs:

  1. Unabhängigkeit: Zentrale Steuerung ohne Abteilungsinteressen ermöglicht eine objektive Ressourcenverteilung.
  2. Bessere Transparenz: Gesamter Überblick über verfügbare und benötigte Ressourcen.
  3. Reduktion von Konflikten: Konflikte können objektiv gelöst und dokumentiert werden.

6 Best Practices zur optimalen Ressourcenplanung

Der Hauptzweck der Ressourcenplanung besteht darin, sicherzustellen, dass alle erforderlichen Ressourcen in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar sind, um Projekte und Linienaufgaben effizient umzusetzen. Sie trägt maßgeblich dazu bei, Kapazitäten. auf Organisationsebene optimal zu steuern und den Projekt- und Unternehemenserfolg langfristig sicherzustellen. Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es strukturierter Prozesse und geeigneter Werkzeuge. Die folgenden 6 Best-Practices unterstützen Unternehmen dabei, Ressourcen effizient zu planen und zu steuern:

1.

Ein standardisierter und zentralisierter Prozess mit klaren Verantwortlichkeiten

Die Einführung eines strukturierten Ressourcenplanungsprozesses mit klar definierten Rollen und Verantwortlichkeiten ist essenziell (Process First!). Die zentralisierte Steuerung durch ein Resource Management Office (RMO) oder ein Enterprise Project Management Office (EPMO) stellt sicher, dass Ressourcen unternehmensweit transparent und bedarfsgerecht (Strategie) verteilt werden. Dadurch werden Abteilungskonflikte reduziert und die Ressourcenplanung konsequent auf Unternehmensziele ausgerichtet.

Bestandteile eines zentralen Prozesses:

  • Einheitliche Planungsstandards
  • 2 Planungsgranularitäten (Grobplanung und Feinplanung)
  • Einbeziehung aller «Kapazität-konsumierenden» Tätigkeiten
  • Klare Definition der Rollen (Projektleiter, Ressourcenmanager, RMO/EPMO).
  • Rollierende Planung mit regelmäßigen Aktualisierungen der Kapazitätsdaten.
2.

Implementierung eines zentralen Ressourcenpools

Ein zentraler Ressourcenpool fasst alle verfügbaren personellen und sachlichen Ressourcen zusammen und schafft Transparenz über deren Verfügbarkeit. Dadurch können Ressourcen flexibler zwischen verschiedenen Projekten oder Abteilungen eingesetzt werden.

Vorteile eines zentralen Ressourcenpools:

  • Einheitliche Übersicht über alle verfügbaren Ressourcen im Unternehmen.
  • Flexibler Zugriff auf Spezialwissen und Fachkräfte.
  • Vermeidung von Ressourcenengpässen durch standortübergreifende Nutzung.
3.

Einführung eines Rollenkonzepts zur Grobplanung und Prognose

Ein Rollenkonzept ist eine bewährte Methode, um den Ressourcenbedarf bereits in frühen Projektphasen effizient zu planen, ohne dabei aufwendig Arbeitspakete und spezifische Mitarbeitende detailliert zuzuweisen.

Vorteile eines Rollenkonzepts:

  • Frühe Bedarfsermittlung: Ermöglicht eine schnelle und grobe Abschätzung des Ressourcenbedarfs basierend auf Rollen statt individueller Mitarbeitenden.
  • Simulation der Machbarkeit: Durch die Planung auf Basis von Rollen können Was-wäre-wenn-Szenarien erstellt werden, um die Machbarkeit eines Projekts zu simulieren.
  • Zeitsparend und effizient: Unternehmen, die früh zu viel Zeit in die Detailplanung investieren, binden oft unnötig viele Stakeholder. Ein Rollenkonzept vereinfacht die Abstimmungsprozesse erheblich.
  • Vermeidung von Überdetaillierung: Ein Rollenkonzept dient nicht der detaillierten Beschreibung jedes Mitarbeitenden, sondern der pragmatischen Ermittlung von Bedarfen für die Grobplanung.

Praxisbeispiel: Unternehmen, die mit diesem Ansatz arbeiten, verwenden in der Regel 15-40% der Rollenanzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl der Mitarbeitenden. Zudem hat sich das Konzept der Primär- und Sekundärrollen bewährt:

  • Primärrolle: Jede Ressource ist einer klar definierten Hauptrolle zugewiesen.
  • Sekundärrolle: Mitarbeitende können zusätzlich eine oder mehrere Sekundärrollen übernehmen, die ergänzende Fähigkeiten und Aufgabenbereiche abdecken.

Fazit: Ein Rollenkonzept vereinfacht die Ressourcenplanung erheblich, spart Zeit in frühen Projektphasen und erhöht die Planbarkeit.

4.

Einführung eines Skillmanagements zur optimalen Ressourcenzuweisung

Ein effektives Skillmanagement stellt sicher, dass Mitarbeitende entsprechend ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen optimal eingesetzt und ist die Grundlage für ein aktives Management von Engpassressourcen (Bottlenecks) werden.

Kernaufgaben des Skillmanagements:

  • Erfassung der bestehenden Skills und Erfahrungen der Mitarbeitenden.
  • Identifikation von Weiterbildungsbedarfen.
  • Matching von Projektanforderung per Rolle mit den erforderlichen Kompetenzen und Mitarbeitern
  • Unterstützung der Karriereentwicklung durch gezielte Projektzuweisungen.

Vorteile:

  • Effektiver Einsatz der vorhandenen Fähigkeiten.
  • Förderung der Mitarbeiterentwicklung und -bindung.
  • Reduktion von Fehlbesetzungen in Projekten.
  • Basis für die Identifikation von Alternativen bei Engpassressourcen
5.

Strategische Personalplanung und Workforce-Management

Ein zunehmend wichtiger Lösungsansatz ist die strategische Personalplanung in Kombination mit einem strukturierten Workforce-Management. Dabei geht es um die langfristige Sicherstellung der benötigten personellen Kapazitäten und Kompetenzen im gesamten Unternehmen.

Die operative Ressourcenplanung (tagesaktuelle Kapazitätssteuerung) und die langfristige Bedarfsprognose liefern hier die Grundlagen für eine strategische Personalplanung.

Ziele der strategischen Personalplanung:

  • Ermittlung des zukünftigen Bedarfs an personellen Ressourcen basierend auf aktuellen Projekten und geplanten Vorhaben (gemäss Strategie).
  • Identifikation von Deltas zwischen aktuellem Ressourcenangebot und zukünftigem Bedarf.
  • Planung von Maßnahmen zur Deckung der Bedarfe, z.B.:
    • Recruiting neuer Talente
    • Weiterbildung und Upskilling bestehender Mitarbeitender
    • Cross-Skilling zwischen Teams
    • Externe Beschaffung durch Freelancer oder Beratungsfirmen

Die Workforce-Strategie basiert auf der Analyse dieser Daten und stellt sicher, dass Unternehmen auch in Zukunft über die richtigen Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen.

Vorteile:

  • Langfristige Planungssicherheit und Risikominimierung.
  • Reduktion von Personalengpässen durch frühzeitige Maßnahmen.
  • Bessere Abstimmung zwischen Projektanforderungen und Unternehmensstrategie.
6.

Nutzung spezialisierter Ressourcenmanagement-Software

Der Einsatz moderner Ressourcenmanagement-Software ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine präzise und transparente Ressourcenplanung.

(Spezialisierte) Ressourcenmanagement-Software bietet Funktionen wie:

  • Zentrale Datenbasis: Alle Ressourceninformationen an einem Ort.
  • Automatische Konflikterkennung: Frühzeitige Identifikation von Engpässen und Heatmaps.
  • Prognose- und Szenarienplanung: Echtzeit-Simulation verschiedener Ressourcenverteilungen für strategische Entscheidungen.
  • Rollen und Skill-Management: Generische Planung und Übersicht über vorhandene Qualifikationen und Entwicklungspotenziale.
  • Leistungszeiterfassung: Werkzeug zur Optimierung der Planung und des Forecastings/Prognose.
  • Echtzeit-Reporting: Transparenz über aktuelle Kapazitäten und Auslastung.

Vorteile:

Der grösste Nutzen digitaler Tools gegenüber Excel-Tabellen liegt in der Automatisierung und der Datenkonsistenz. Während Excel fehleranfällig und dezentral ist, bietet Softwarelösungen wie Tempus Resource eine unternehmensweite Datenbasis für alle Ressourcendaten. Mehr Informationen zur richtigen Tool-Wahl finden Sie in unserem Beitrag: «Ressourcenplanung Tool Vergleich».

Fazit: Ressourcenplanung als strategischer Erfolgsfaktor

Durch die Einführung standardisierter Prozesse, zentraler Steuerungsinstanzen wie dem RMO/EPMO, die Nutzung moderner Ressourcenmanagement-Software, der Implementierung eines nachhaltigen Skillmanagements, der strategischen Personalplanung und einem Rollenkonzept zur Grobplanung können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Engpässe vermeiden und die Zufriedenheit von Mitarbeitenden und Kunden langfristig sichern.

Ressourcenplanung in 5 Schritten

Ein strukturierter Ressourcenplanungsprozess ist zentraler Bestandteil des in Kapitel 5.1 beschriebenen standardisierten und zentralisierten Prozesses. Er umfasst fünf essenzielle Schritte, die sicherstellen, dass personelle Ressourcen effizient, transparent und bedarfsgerecht gesteuert werden: 1. Grobplanung, 2. Machbarkeitsprüfung und Szenarioanalyse, 3. Ressourcenzuweisung, 4. Rollierende Planung und Prognose und 5. Engpassmanagement. (Während dieser Artikel den Fokus auf die personellen Ressourcen legt, sollten auch Sach- und Finanzressourcen in der Planung berücksichtigt werden.)

Verantwortlich: Projektleiter oder Epic Owner (mit Unterstützung der Ressourcenmanager)

Die Grobplanung dient der frühzeitigen, generischen Bedarfsermittlung und bildet die Basis für die gesamte Ressourcenplanung. Ziel ist es, auf Basis der identifizierten Tätigkeiten (Projekt, Epics oder Linienaufgaben) den Ressourcenbedarf zeitlich und kapazitiv zu definieren, ohne sich dabei auf konkrete Mitarbeitende festzulegen.

Anforderungen an die Grobplanung:

  • Zeitliche Präzision: Veränderungen im Zeitverlauf müssen im Plan sichtbar sein (siehe Beispiel Business Analyst).
  • Skill-basierte Erfassung: Zusatzinformationen wie erforderliche Fähigkeiten oder Erfahrungen sollten direkt mit-dokumentiert werden, wenn möglich. (Sie können im Fall spezialisierter Software zu automatisierten Vorschlägen genutzt werden).

Warum ist die Grobplanung wichtig?

  • Frühe Transparenz: Erste Einschätzungen zu Kapazitätsbedarf und Machbarkeit.
  • Entlastung der Ressourcenmanager: Keine unnötig detaillierte Planung in frühen Projektphasen.
  • Effizientere Kommunikation: Ermöglicht einen besseren Austausch zwischen Projektleitern und Ressourcenmanagern.
  • Empfehlung: Die Grobplanung sollte idealerweise in einem digitalen Workflow abgebildet werden, sodass die Daten später direkt in die Ressourcenzuweisung (Kapitel 6.3) überführt werden können.

Verantwortlich: Resource Management Office (RMO), Portfoliomanager oder EPMO (mit Unterstützung der Ressourcenmanager und Projektleiter)

In der Machbarkeitsprüfung wird überprüft, ob die geplanten Projekte mit den vorhandenen Ressourcen überhaupt realisierbar sind. Diese Analyse erfolgt auf Basis der Grobplanung und betrachtet die Kapazitäten im Gesamtportfolio.

Schritte der Machbarkeitsprüfung:

  1. Kapazitätsabgleich: Gegenüberstellung des geplanten Bedarfs mit den verfügbaren Kapazitäten (über Projekte und Linienaufgaben hinweg).
  2. Identifikation von Über- und Unterdeckungen: Visualisierung potenzieller Ressourcenengpässe.
  3. Szenarioanalysen und Simulationen. Falls Kapazitätslücken bestehen, kommen folgende Szenarioanalysen zum Einsatz:
    • Sequenzierung: Verschieben von Projekten, Phasen oder Epics.
    • Stauchen/Dehnen: Veränderung der Projektlaufzeit.
    • Schneiden: Reduktion des Projektumfangs
    • Stoppen/Pausieren: Temporäres Aussetzen von Projekten.
    • Veränderung der Workforce: Erhöhung oder Reduktion der FTEs (z.B. durch externe Ressourcen oder Einstellungsmassnahmen).
    • Ressourceneffizienz anpassen: Berücksichtigung der individuellen Effizienz bestimmter Teams.
    • Skill-Management und KI-Unterstützung: Intelligente Tools schlagen alternative Ressourcen oder Trainings vor.

Ziele der Machbarkeitsprüfung:

  • Frühzeitige Entscheidungssicherheit: Die Machbarkeit eines Projekts kann noch vor der detaillierten Planung bestätigt oder verworfen werden.
  • Kapazitäten als Entscheidungskriterium: Personelle Verfügbarkeit fließt aktiv in die Projektpriorisierung ein.

Verantwortlich: Ressourcenmanager und Teamleiter (mit Unterstützung des RMO/EPMO)

In der Phase der Ressourcenzuweisung werden die generischen Ressourcen der Grobplanung durch namentliche Mitarbeitende ersetzt.

Kernaufgaben der Ressourcenzuweisung:

  • Übernahme der freigegebenen Grobplanung: Nutzung der zuvor definierten Rollen und Zeiträume.
  • Namentliche Allokation: Zuweisung von Mitarbeitenden basierend auf Skills, Verfügbarkeit und Projektpriorität.
  • Einbindung der Projektleiter: Transparente Kommunikation mit Projektverantwortlichen.

Softwaregestützte Vorteile:

  • Automatisierung: Die Übergabe von der Grobplanung zur namentlichen Zuweisung erfolgt nahtlos.
  • Workflow-Unterstützung: Digitale Freigabeprozesse für Ressourcenmanager.
  • Effizienz durch Skill-Matching: Tools wie Tempus Resource schlagen passende Mitarbeitende auf Basis der Skills und Verfügbarkeit vor.

Verantwortlich: Projektleiter oder Epic Owner

Die rollierende Ressourcenplanung stellt sicher, dass sich der Plan fortlaufend an die aktuelle Projektsituation anpasst.

Ziele der rollierenden Planung:

  • Robuste, kurzfristige Planung (0-3 Monate): Namentliche Allokation auf Mitarbeiterebene.
  • Robuste, mittel- und langfristige Planung (3-36 Monate): Bedarfsprognosen basierend auf generischen Rollen (s. 6.1).

Best Practice für die rollierende Planung:

  • Einsatz von Zeiterfassung: Zum kontinuierlichen Abgleich der geplanten vs. tatsächlich erbrachten Stunden.

Verantwortlich: Ressourcenmanager (mit Unterstützung des RMO/EPMO und Portfoliomanagers)

Das Engpassmanagement umfasst die systematische Identifikation und Lösung von Kapazitätskonflikten innerhalb des gesamten Projektportfolios.

Schritte des Engpassmanagements:

  • Definition eines Eskalationskonzepts als zentraler Governance-Prozess.
  • Identifikation von Konflikten: Automatische Erkennung von Kapazitätsüberschreitungen.
  • Simulation und Szenarienanalyse: Nutzung von Szenarien aus der Machbarkeitsprüfung (z.B. Prioritätsanpassung, Projektverschiebung – s. 6.2 Szenarioanalyse).
  • Nutzung von Skill-Management-Tools: Unterstützung durch spezialisierte Software zur Identifikation alternativer Ressourcen.

Warum ist Engpassmanagement wichtig?

  • Reduzierung von Projektschieflagen und Verzögerungen: Frühzeitiges Eingreifen verhindert Projektverzögerungen.
  • Optimierung der Ressourcenauslastung: Gleichmäßige Verteilung der Arbeitslast.

Fazit: Ein strukturierter Ressourcenplanungsprozess sorgt für nachhaltigen Erfolg

Ein klar definierter Ressourcenplanungsprozess, der von der Grobplanung bis zum Engpassmanagement reicht und klare Instrumente zur Eskalation beinhaltet, ist essenziell für den langfristigen Projekterfolg. Unternehmen, die diesen Prozess konsequent umsetzen und durch spezialisierte Tools unterstützen, profitieren von:

  • Höherer Planungssicherheit
  • Besserer Ressourcenauslastung
  • Frühzeitiger Konflikterkennung
  • Langfristiger Mitarbeiterbindung und Kosteneffizienz

Warum Softwareunterstützung unerlässlich ist – am Beispiel Tempus Resource als Lösung

Der Einsatz moderner Ressourcenmanagement-Software ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für eine präzise, transparente und skalierbare Ressourcenplanung. Digitale Tools unterstützen Unternehmen dabei, Ressourcen zentral zu verwalten, Konflikte frühzeitig zu erkennen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Besonders bei mittleren bis großen Organisationen ist eine softwaregestützte Planung unerlässlich, um den wachsenden Anforderungen an Flexibilität, Transparenz und Effizienz gerecht zu werden.

Excel und PPM Tools ersetzen keine spezialisierte Ressourcenmanagement-Software

Viele Unternehmen setzen noch immer auf dezentrale Excel-Tabellen für ihre Ressourcenplanung. Diese Methode ist jedoch fehleranfällig, unflexibel und kaum skalierbar. Insbesondere in dynamischen Umgebungen mit mehreren Projekten und Abteilungen entstehen dadurch erhebliche Risiken:

  • Dateninkonsistenzen und Fehler: Manuelle Pflege erhöht das Risiko für Tippfehler und doppelte Einträge.
  • Mangelnde Aktualität: Excel-Dateien werden selten in Echtzeit aktualisiert, was zu veralteten Daten und falschen Entscheidungen führt.

  • Begrenzte Transparenz: Dezentrale Tabellen erschweren die übergreifende Sicht auf Kapazitäten und Engpässe.
  • Skalierungsprobleme: Bei komplexen Projektportfolios und vielen Ressourcen stößt Excel an seine Grenzen.

PPM (Projekt- und Portfoliomanagement) Tools basieren in ihrer Basis und ihrem Code meist auf dem Einzelprojektmanagement und wurden sukzessiv zu einem «Alleskönner» weiterentwickelt. Und genau hier liegt leider auch das Problem. Projektmanagement fusst auf einer PSP-Struktur (Netzwerkplan) im Einzelprojekt, welches maximal die Planung von Ressourcen im Einzelprojekt effizient zulässt. Im Bereich Programm, Portfolio oder sogar auf Unternehmensebene ist eine Ressourcen- und Kapazitätsplanung nicht möglich oder kann häufig nur in statischen Sichten zusammengefasst werden. 2 Stakeholdergruppen werden nicht bedient: Ressourcenmanager und ein globales PMO/RMO.

Studienergebnisse: Der Einfluss von Technologie auf die Reife der Ressourcenplanung

Die State of Resource Management 2022-Studie bestätigt den positiven Einfluss spezialisierter Software auf die Reife und Effizienz der Ressourcenplanung im jeweiligen Unternehmen.

Wichtige Ergebnisse:

  • 74% der Unternehmen nutzen weiterhin Excel-Tabellen für ihre Ressourcenplanung.
  • Organisationen, die ausschließlich auf PPM- oder PSA-Tools (Project Portfolio Management bzw. Professional Services Automation) zurückgreifen, wiesen in den Kategorien technologische Reife und finanzielle Steuerung signifikant schlechtere Ergebnisse auf.
  • Unternehmen, die auf spezialisierte Ressourcenmanagement-Tools setzen, zeigten in vier von sechs Reifegradkategorien eine um mindestens 4% höhere Performance als der Durchschnitt.
  • Von den Unternehmen, die spezialisierte Ressourcenmanagement-Software einsetzen, waren 79% mit den Ergebnissen zufrieden oder sehr zufrieden – deutlich höher als bei PPM- oder PSA-Tools.

Fazit aus der Studie:

  • Spezialisierte Ressourcenmanagement-Tools korrelieren stark mit einer höheren Reife in den Bereichen Prozesseffizienz, Governance und Skill-Management
  • PPM- und PSA-Tools sind nützlich, wenn sie mit spezialisierten Lösungen wie z.B. Tempus Resource kombiniert werden

„Excel vs. Tempus Resource“: Warum spezialisierte Ressourcenmanagement-Software dominiert

Eine spezialisierte Ressourcenmanagement-Software wie Tempus Resource löst die zentralen Herausforderungen im Ressourcenmanagement durch eine zentralisierte, automatisierte und datenbasierte Lösung. Die tabellarische Gegenüberstellung „Excel vs. Tempus Resource“ verdeutlicht dies:

Kriterium Excel Tempus Resource
Datenkonsistenz Manuelle Pflege, fehleranfällig Automatische Aktualisierung, zentrale Datenbasis
Skalierbarkeit Eingeschränkt für große Datenmengen Entwickelt für Enterprise-Nutzung
Transparenz und Visualisierung Dezentrale Dateien, eingeschränkt Zentrale Datenbasis, Heatmaps, Portfolio-Sichten
Konflikterkennung Nur manuell überprüfbar Automatische Konflikterkennung mit dynamischen Heatmaps und Benachrichtigung
Prognosen und Szenarioplanung Nicht vorhanden Simulations- und Forecasting-Module in Echtzeit
Skillmanagement Nicht vorhanden Zentrales Skills Management und Rollenkonzept
Workflows und Automatisierung Nicht vorhanden Ressourcenanfrage- und genehmigungs-Workflow
KI/Recommendation Nicht vorhanden Recommendation Engine für Engpässe und Portfoliobildung
Echtzeit Reporting & BI Nur bedingt möglich Echtzeit-Dashboards voll integriert

Funktionen moderner Ressourcenmanagement-Software (am Beispiel Tempus Resource)

In Tempus Resource werden alle relevanten Ressourceninformationen an einem zentralen Ort gebündelt. Dies umfasst:

  • Verfügbarkeiten und Kapazitäten der Mitarbeitenden (inkl. Arbeitszeitmodell & Abwesenheiten)
  • Linien- und Projektzuweisungen und Auslastung in Echtzeit sowie Ist-Zeiten
  • Detaillierte Rollen- und Skilldaten.

Tempus Resource bietet frühzeitige Identifikation von Ressourcenkonflikten durch automatisierte Prüfungen und Visualisierung. Mithilfe visueller Heatmaps können Überlastungen oder Engpässe sofort erkannt und mit Hilfe von einer Recommendation Engine gelöst werden.

Tempus Resource ist führend im Bereich der Echtzeit Simulation und Szenarioanalyse und ermöglicht die Simulation von Was-wäre-wenn-Szenarien in Echtzeit, um die Machbarkeit eines Projekts, Epics, Programms oder Portfolios vor der Detailplanung zu bewerten. Beispielsweise können PMO’s, Ressourcenmanager oder Portfoliomanager analysieren, wie sich unterschiedliche Ressourcenzuweisungen auf Projektzeitpläne und Kapazitäten auswirken ohne dabei die Echtdaten zu manipulieren.

Ein zentrales Rollenkonzept, welches bei Tempus Resource sogar mit dem Skillmanagement integrierbar ist, ermöglicht es, den Bedarf anhand generischer Rollen (z.B. Entwickler, Projektmanager) zu planen, anstatt direkt namentlich Ressourcen zu blocken. Dies spart Zeit, schafft Flexibilität in frühen Planungsphasen und unterstützt eine nachhaltige Personalplanung.

Ein integriertes Zeiterfassungsmodul – das TimeSheet – hilft dabei, Ist-Daten zu sammeln und mit den Planwerten abzugleichen. Dies verbessert die Planungsqualität und ermöglicht eine präzisere Kapazitätsplanung für künftige Projekte.

Tempus Resource bietet ein voll integriertes Reportmanagement und zusätzlich noch ein BI-Modul (vergleichbar mit PowerBI/Tableau). Wer PowerBI oder Tableau nutzen möchte kann auch hier auf einen Standard-Connector zurückgreifen. Automatische Dashboards, Reports und BI bieten:

  • Echtzeit-Transparenz über aktuelle Ressourcenauslastungen
  • Portfolio-Ansichten zur ganzheitlichen Kapazitätskontrolle
  • Visuelle Darstellungen wie Gantt-Diagramme und Heatmaps
  • Advanced und predictive Analytics

Tempus Resource kann als zentrales Ressourcenmanagement-Tool nahtlos mit den bestehenden Systemen und Plattformen des Unternehmens zusammenarbeiten, wie z. B. Jira, Azure DevOps, Microsoft Project oder SAP. Zu achten ist daher auf Standardschnittstellen und/oder eine gut dokumentierte API.

Fazit: Mehr Effizienz und Planungssicherheit durch spezialisierte Ressourcenmanagement-Software

Spezialisierte Ressourcenmanagement-Software wie Tempus Resource spielt eine entscheidende Rolle für Unternehmen, die ihre Ressourcennutzung optimieren und langfristig wettbewerbsfähig bleiben möchten. Sie bietet weit mehr als nur eine zentrale Datenbasis – durch Funktionen wie automatische Konflikterkennung, KI- und Recommendation-Engines, Szenarienplanung und Skill-Management unterstützt sie eine proaktive, zukunftsorientierte Ressourcensteuerung. Besonders in dynamischen Projektumgebungen mit begrenzten Kapazitäten ist der Wechsel zu einer professionellen, spezialisierten Ressourcenmanagement-Software kein „Nice-to-Have“, sondern eine notwendige Voraussetzung für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Unternehmen, die jetzt in moderne Technologien investieren, können nicht nur Ressourcenengpässe minimieren, sondern auch Mitarbeiterbindung, Kundenzufriedenheit und Kosteneffizienz nachhaltig verbessern.

Ausblick und zukünftige Entwicklungen in der Ressourcenplanung

Die Zukunft der Ressourcenplanung wird maßgeblich durch den Einsatz digitaler Technologien und die zunehmende Strategisierung der Kapazitätssteuerung geprägt. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, angesichts dynamischer Marktbedingungen, Fachkräftemangel und der wachsenden Komplexität von Projekten flexibler und präziser zu planen. Moderne Softwarelösungen, Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. Die Ressourcenplanung der Zukunft ist geprägt von:

  • Zentralisierung: Einheitliche Steuerung durch RMO oder EPMO
  • Skill-basiertem Management: Fokus auf Kompetenzen statt reiner Verfügbarkeiten
  • Technologie-gestützt: Spezialisiert, Automatisierte Planung, KI
  • Verzahnung mit HR: Strategische Zusammenarbeit zur Personalentwicklung
  • Datengetriebener Steuerung: Transparenz und fundierte Entscheidungen

Zentralisierung der Ressourcenplanung: Der Trend zur unternehmensweiten Steuerung

Ein klar erkennbarer Trend in der Ressourcenplanung ist die Zentralisierung. Immer mehr Unternehmen setzen auf Resource Management Offices (RMO) oder eine Einbettung der Ressourcenplanung in bestehende Enterprise Project Management Offices (EPMO).

Diese zentrale Steuerungseinheit sorgt für:

  • Unternehmensweite Transparenz: Ein zentraler Überblick über Kapazitäten und Bedarfe.
  • Bessere Entscheidungsgrundlagen: Einheitliche Datenbasis für Projekt- und Linienorganisationen.
  • Vermeidung von Interessenskonflikten: Neutrale Kapazitätsverteilung im Sinne der Unternehmensstrategie.

Zukünftige Entwicklungen:

  • Weiterentwicklung der zentralen Planungsplattformen mit vollständiger Integration von Projekt-, Portfolio- und Ressourcenmanagement.
  • Cloud-basierte Lösungen zur Unterstützung globaler Teams.

Fokus auf Skill-Management und Workforce-Strategien

Die Nachfrage nach einem strukturierten Skill-Management wächst kontinuierlich. Unternehmen erkennen zunehmend, dass der Projekterfolg nicht allein von der Anzahl der verfügbaren Mitarbeitenden abhängt, sondern maßgeblich von deren Kompetenzen und Weiterentwicklung beeinflusst wird.

Zukünftig wird der Fokus auf Skill-Management weiter an Bedeutung gewinnen, da:

  • Der Arbeitsmarkt zunehmend dynamisch ist und kontinuierliche Weiterentwicklung erfordert.
  • Strategische Personalplanung unerlässlich ist, um zukünftige Engpässe zu vermeiden.
  • Rollenbasierte Planung und die Identifikation von Skill-Gaps Unternehmen helfen, gezielt in Weiterbildung und Talententwicklung zu investieren.

Zukünftige Entwicklungen:

  • Automatisiertes Skill-Matching: KI-gestützte Tools werden Mitarbeitende basierend auf ihren Kompetenzen und Projektanforderungen automatisch zuweisen.
  • Skill-Prognosen: Machine Learning-basierte Analysen zur Vorhersage zukünftiger Kompetenzlücken im Unternehmen.

Technologie und Automatisierung: Ressourcenplanung 4.0

Die Nutzung spezialisierter Ressourcenmanagement-Software wird immer mehr zum Standard in modernen Unternehmen. Einfache Excel-Tabellen werden zunehmend durch intelligente Plattformen wie Tempus Resource abgelöst, die weit über die klassische Ressourcenverwaltung hinausgehen.

Technologische Entwicklungen, die die Ressourcenplanung revolutionieren werden:

  • Künstliche Intelligenz (KI) & Machine Learning (ML):
    • Präzisere Prognosen durch Datenanalyse aus der Vergangenheit.
    • Automatisierte Konflikterkennung und Lösungsvorschläge für Kapazitätsengpässe.
    • Vorschläge für optimale Ressourcenzuweisung auf Basis von Echtzeit-Daten.
  • Szenario- und Simulationstools:
    • Was-wäre-wenn-Simulationen zur Optimierung der Ressourcenauslastung.
    • Automatisierte Alternativvorschläge bei Engpässen.
  • Cloud-basierte Ressourcenmanagementsysteme:
    • Echtzeit-Datenzugriff für verteilte Teams.
    • Integration in bestehende ERP- und PPM-Systeme.

Zukünftige Entwicklungen:

  • Predictive Analytics & Predictive Demand Forecasting: Vorhersage von Ressourcenbedarf und Kapazitätsengpässen basierend auf historischen Daten.
  • Automatisierte Planungsprozesse: Von der Grobplanung bis zur Ressourcenallokation.

Engere Verknüpfung von Ressourcen- und Personalmanagement (HR)

Ein weiterer zentraler Trend ist die Verzahnung von Ressourcenmanagement und strategischer Personalplanung. Immer häufiger ist die Personalabteilung (HR) direkt in die Ressourcenplanung involviert.

Insbesondere bei Themen wie:

  • Workforce-Management: Strategische Kapazitätsplanung über Projektgrenzen hinaus.
  • Rekrutierungsplanung: Frühzeitige Identifikation von Skill-Gaps und Planung von Neueinstellungen.
  • Weiterbildung und Upskilling: Gezielte Entwicklungsprogramme basierend auf den im Ressourcenmanagement identifizierten Bedarfen.

Zukünftige Entwicklungen:

  • Integrierte Plattformen: Gemeinsame Tools für Ressourcenplanung, Skill-Management und Personalentwicklung.
  • Personalisierte Entwicklungspläne: Automatisierte Vorschläge für individuelle Weiterbildungsmaßnahmen basierend auf Projektanforderungen.

Datengetriebene Entscheidungsfindung und Transparenz

Die Zukunft der Ressourcenplanung wird zunehmend datengetrieben sein. Unternehmen streben nach Echtzeit-Transparenz über Kapazitäten, Projektfortschritte und Engpässe.

Schlüsselentwicklungen:

  • Echtzeit-Dashboards & BI: Umfassende Visualisierung von Ressourcenauslastung und Kapazitäten.
  • Heatmaps und Kapazitätsindikatoren: Automatische Warnungen bei Überlastungen und Vorschläge.
  • Datenbasierte Priorisierung: Projekte basierend auf Kapazitäten und Verfügbarkeiten priorisieren.

Fazit: Ressourcenplanung der Zukunft – Strategisch, digital und menschenzentriert

Unternehmen, die sich frühzeitig auf diese Entwicklungen einstellen und moderne Tools wie Tempus Resource implementieren, werden nicht nur Effizienzgewinne realisieren, sondern auch in der Lage sein, Engpässe proaktiv zu vermeiden, Talente gezielt zu entwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

Häufig gestellte Fragen

Ressourcenplanung bezeichnet die systematische Zuweisung und Steuerung von personellen, finanziellen und sachlichen Ressourcen, um Projekte und betriebliche Aufgaben effizient durchzuführen. Der Fokus liegt in diesem Leitfaden auf der personellen Ressourcenplanung.

Eine strukturierte Ressourcenplanung sorgt für:

  • Vermeidung von Engpässen und Überlastungen.
  • Bessere Transparenz über verfügbare Kapazitäten.
  • Effizientere Ressourcennutzung.
  • Kostensenkung und Risikominimierung.
  • Ressourcenplanung bezieht sich auf die operative Zuweisung von Ressourcen für einzelne Projekte oder Aufgaben.
  • Ressourcenmanagement ist der übergeordnete, strategische Ansatz, der die langfristige Kapazitätssteuerung, Personalentwicklung und die Vermeidung von Ressourcenengpässen umfasst.

Ein vollständiger Ressourcenplanungsprozess umfasst:

  1. Grobplanung: Generische Bedarfsermittlung auf Basis von Rollen und Skills.
  2. Machbarkeitsprüfung und Szenarioanalyse: Kapazitätsabgleich und Simulation möglicher Planungsvarianten.
  3. Ressourcenzuweisung: Namentliche Allokation von Mitarbeitenden.
  4. Rollierende Planung: Kontinuierliche Aktualisierung der Ressourcenpläne.
  5. Engpassmanagement: Identifikation und Behebung von Kapazitätskonflikten.

Ein Rollenkonzept beschreibt die Planung von Ressourcen auf Basis von generischen Rollen (z.B. Business Analyst, Entwickler) anstatt namentlicher Mitarbeitender. Vorteile:

  • Frühe Bedarfsermittlung ohne Detailplanung.
  • Effizientere Machbarkeitsprüfung durch Simulationen.
  • Reduktion des Planungsaufwands in frühen Projektphasen.

Spezialisierte Software wie Tempus Resource unterstützt durch:

  • Zentrale Datenbasis: Einheitlicher Überblick über alle Ressourcen.
  • Automatische Konflikterkennung: Frühzeitiges Erkennen von Engpässen.
  • Szenarioanalysen: Simulationsfunktionen für alternative Planungsoptionen.
  • Skill-Management: Erfassung und Matching von Kompetenzen mit Projektanforderungen.

Im Vergleich zu Excel bietet Tempus Resource:

  • Automatisierung statt manueller Pflege.
  • Zentrale Datenbasis statt dezentraler Tabellen.
  • Echtzeit-Reporting und visuelle Dashboards.
  • Konflikterkennung und Skill-Matching.
  • Überlastung von Mitarbeitenden.
  • Ressourcenkonflikte zwischen Projekten.
  • Fehlende Transparenz über verfügbare Kapazitäten.
  • Fehlende Übereinstimmung zwischen Projektbedarf und verfügbaren Skills.
  • Zentralisierung der Ressourcenplanung durch RMOs oder EPMOs.
  • Fokus auf Skill-Management zur gezielten Talententwicklung.
  • Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für präzisere Prognosen.
  • Cloud-basierte Lösungen für standortübergreifende Teams.

Ein RMO steuert die unternehmensweite Ressourcenplanung, indem es:

  • Kapazitäten über alle Projekte hinweg ausgleicht.
  • Ressourcenkonflikte frühzeitig erkennt.
  • Standardisierte Prozesse und Transparenz schafft.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Projektleitern und Ressourcenverantwortlichen koordiniert.

Tempus Resource bietet:

  • Zentrale Planung: Einheitliche Plattform für alle Ressourcen.
  • Visuelle Heatmaps: Zur Darstellung von Kapazitätsengpässen.
  • Automatisierte Konflikterkennung: Frühzeitige Warnungen bei Überbuchungen.
  • Skill-Management: Übersicht über Qualifikationen und Zertifizierungen.
  • Szenario-Planung: Möglichkeit, verschiedene Planungsvarianten zu simulieren.
  1. Standardisierte Prozesse definieren: Einführung eines zentralen Planungsansatzes.
  2. Rollenbasierte Grobplanung implementieren.
  3. Spezialisierte Software einsetzen (z.B. Tempus Resource).
  4. Datenbasierte Entscheidungen durch Echtzeit-Analysen.
  5. Schulung und Einbindung der Projektleiter und Ressourcenmanager.

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