Szenarioanalyse – Was wäre wenn?

Autor: Tempus Resource EU

10. Dezember 2024

Lesezeit: 13min

Management Summary

Ressourcenplanung ist essenziell, um personelle, finanzielle und sachliche Kapazitäten optimal zu steuern und Engpässe zu vermeiden. Besonders personelle Ressourcen sind der kritischste und komplexeste Faktor, da sie maßgeblich den Projekterfolg beeinflussen. Durch systematische Planung können Über- und Unterauslastungen vermieden, Kosten optimiert und Projektverzögerungen reduziert werden. Dieser Leitfaden diskutiert 6 zentrale Best-Practices, definiert die Ressourcenplanung in 5 Schritten und zeigt, wie moderne Softwarelösungen Unternehmen dabei unterstützen, den Planungsprozess zu automatisieren und Ressourcenengpässe zu vermeiden.

Management Summary

Die Szenarioanalyse, ursprünglich aus dem militärischen Bereich, hat sich als essenzielles Instrument im Projektportfoliomanagement etabliert. Sie ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Risiken, optimiert die Ressourcenallokation und unterstützt datenbasierte Entscheidungen. Moderne Tools wie Tempus Resource integrieren Echtzeitsimulationen in den Demand- und PPM-Prozess, um Engpässe und Budgetauswirkungen zu minimieren und strategische Neuausrichtungen zu unterstützen.

Abschnitte

Definition

Die Wurzeln der Szenarioanalyse liegen im militärischen Bereich. Dort wurde sie entwickelt, um mögliche Handlungsoptionen eines Gegners in Krisensituationen oder Konflikten vorauszudenken. Ziel war es, verschiedene Szenarien zu simulieren und sich optimal auf die wahrscheinlichsten Entwicklungen vorzubereiten. Dies ermöglichte es, frühzeitig strategische Maßnahmen zu ergreifen und auf unvorhergesehene Wendungen flexibel zu reagieren.

Diese Art der strategischen Planung fand bald auch Anwendung in anderen Bereichen, insbesondere in der Logistik und Ressourcenallokation. In der Wirtschaftswissenschaft wurde die Szenariotechnik ab den 1960er Jahren durch Herman Kahn und Anthony J. Wiener systematisch eingeführt. Die beiden Futurologen erkannten das Potenzial der Methode für langfristige Planungen und Unsicherheitsanalysen. Seitdem hat sich die Szenarioanalyse als unverzichtbares Werkzeug in der Unternehmensstrategie, insbesondere im Projektportfoliomanagement (PPM) und Projektcontrolling, etabliert.

Ziele & Aufgaben der Szenarioanalyse im Projektportfoliomanagement (PPM)

In einer immer dynamischeren Geschäftswelt ist die Fähigkeit, zukünftige Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, entscheidend für den Unternehmenserfolg. Das Projektportfoliomanagement (PPM) nutzt die Szenarioanalyse, um fundierte Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen und Budgets zu treffen. Die zentralen Ziele sind:

Antizipation von Risiken und Chancen: Durch Simulationen verschiedener Zukunftsszenarien können Unternehmen sowohl Risiken minimieren als auch Chancen optimal nutzen.

Optimierung der Ressourcennutzung: Die Auswirkungen von Änderungen in Projekten oder Portfolios auf Personal, Budget und Zeit lassen sich präzise analysieren.

Strategische Steuerung des Portfolios: Unternehmen können sicherstellen, dass ihr Projektportfolio auch unter veränderten Rahmenbedingungen mit den langfristigen Unternehmenszielen im Einklang bleibt.

Erhöhung der Reaktionsfähigkeit: Durch die Identifikation kritischer Abhängigkeiten können Entscheidungsträger schneller und gezielter auf Veränderungen reagieren.

Ressourcenmanagement als Schlüsselfaktor für Szenarioanalysen

Besonders hervorzuheben ist, dass die Szenarioanalyse insbesondere bei der Allokation von Ressourcen eine zentrale Bedeutung gewonnen hat. Der Grund liegt in der hohen Komplexität, die mit dem Management von Ressourcen verbunden ist. Während Budgets relativ einfach skaliert oder umverteilt werden können – da sie in einer einheitlichen Währung ausgedrückt werden –, sind Mitarbeiter, Kapazitäten, Skills und Erfahrungen wesentlich anspruchsvoller zu steuern.

Warum ist das Ressourcenmanagement so komplex?

  1. Multiprojektarbeit: Ressourcen arbeiten oft gleichzeitig an mehreren Projekten, Initiativen oder Epics. Dadurch entstehen konkurrierende Prioritäten und komplexe Abhängigkeiten.
  2. Begrenzte Verfügbarkeit: Mitarbeiter stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung und lassen sich nicht beliebig skalieren oder kurzfristig ersetzen.
  3. Langfristige Bindung: Neue Talente mit den erforderlichen Skills zu gewinnen, erfordert oft lange Vorlaufzeiten, während Know-how-Träger nicht einfach austauschbar sind.
  4. Eingeschränkte Flexibilität: Ressourcen lassen sich nicht einfach von einem Projekt auf ein anderes „umschichten“. Unterschiedliche Kompetenzen, Einarbeitungszeiten und Teamintegration müssen berücksichtigt werden.
  5. Häufige Engpässe als Risikofaktor: Ressourcen sind oft der limitierende Faktor für Projektfortschritte. Fehlt eine kritische Kompetenz oder ist eine Schlüsselperson überlastet, können gesamte Projektpläne ins Wanken geraten.

Daher sind Ressourcen die wichtigste, aber auch die komplexeste Abhängigkeit im Projektportfolio – und sie sind nicht ohne Grund die Hauptursache für Projekte in Schieflage. Ein falsches Ressourcenmanagement kann zu massiven Verzögerungen, Budgetüberschreitungen oder gar dem Scheitern ganzer Initiativen führen.

Genau hier setzt die Szenarioanalyse an: Sie hilft Unternehmen, realistische Alternativen für unterschiedliche Ressourcenszenarien zu entwickeln und frühzeitig kritische Engpässe zu identifizieren. Durch den Einsatz moderner Simulationstools wie Tempus Resource können Organisationen nicht nur erkennen, wann und wo Ressourcen fehlen, sondern auch Strategien entwickeln, um Kapazitätsprobleme zu lösen, bevor sie eskalieren.

Externe Einflüsse: Welche Faktoren beeinflussen Projekt- und Produktportfolios überhaupt?

Veränderungen in Unternehmen und Märkten sind unvermeidlich. Externe und interne Faktoren können das Projektportfolio erheblich beeinflussen. Besonders relevante Externalitäten sind:

  • Änderung des Projektumfangs oder der Zielsetzung durch den Auftraggeber: Neue Anforderungen oder ein veränderter Business Case können bestehende Planungen obsolet machen.
  • Verzögerungen durch unvorhersehbare Ereignisse: Lieferkettenprobleme, regulatorische Änderungen oder technologische Herausforderungen können Projektmeilensteine verschieben.
  • Reorganisation operativer Einheiten: Fusionen, Umstrukturierungen oder neue Unternehmensstrategien können Ressourcenverfügbarkeiten beeinflussen.
  • Veränderungen in der Personalstruktur: Mitarbeiterabwanderung, Neueinstellungen oder geänderte Kompetenzanforderungen können Engpässe oder Überschüsse an Kapazitäten erzeugen.
  • Verschiebung strategischer Prioritäten: Neue Geschäftsmodelle oder Veränderungen im Wettbewerbsumfeld können dazu führen, dass Projekte vorgezogen, verzögert oder ganz gestrichen werden.

Szenarioanalyse: Die entscheidenden Fragen, die Antworten brauchen

In diesem dynamischen Umfeld müssen Unternehmen schnell Antworten auf kritische Fragen finden. Insbesondere die Verfügbarkeit und Allokation von Ressourcen ist dabei eine der größten Herausforderungen. Entscheidende Fragen, die mithilfe der Szenarioanalyse und Simulationstools beantwortet werden können, umfassen:

  • Was passiert, wenn wir Personal aufstocken oder reduzieren?
  • Welche Auswirkungen hat eine Umverteilung von Ressourcen auf andere Projekte?
  • Wo haben wir Skill-Defizite und wie können wir diese schließen?
  • Wie beeinflusst eine Verzögerung eines Projekts die Verfügbarkeit von Schlüsselressourcen?
  • Was passiert, wenn wir mehr Projekte dieser Art durchführen?
  • Ich vertraue meiner Kapazitätsplanung nicht – was, wenn unsere Kapazitäten um 20 % geringer sind?
  • Wann können wir ein neues Projekt starten?
  • Was passiert, wenn wir ein Projekt verschieben oder zusammenlegen?
  • Was sind die Folgen, wenn wir ein Projekt streichen?
  • Welche Konsequenzen hätte die Verlängerung oder Verkürzung eines Zeitplans?
  • Wie wirkt sich die Priorisierung eines Projekts auf das gesamte Portfolio aus?
  • Was passiert, wenn wir eine gesamte Initiative oder ein Produktportfolio einstellen?
  • Welche Konsequenzen hätte eine Budgetkürzung oder eine Umschichtung der Finanzmittel?
  • Wie beeinflusst eine strategische Neuausrichtung unser bestehendes Projektportfolio?
  • Können wir durch Umpriorisierung der Initiativen einen höheren ROI/SAI erreichen und gleichzeitig im Budget bleiben?

Diese Fragen sind essenziell, um sich proaktiv auf Veränderungen vorzubereiten. Ohne fundierte Szenarioanalysen laufen Unternehmen Gefahr, kurzfristig und reaktiv handeln zu müssen – mit potenziell hohen Kosten und Risiken.

Szenarioanalyse und Simulationen in den PPM-Prozess integrieren

Damit die Szenarioanalyse ihre volle Wirkung entfalten kann, muss sie nahtlos in den gesamten Projektportfoliomanagement (PPM)-Prozess integriert werden. Die bloße Betrachtung von Vergangenheitsdaten reicht nicht aus, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Unternehmen müssen kontinuierlich mögliche Zukunftsszenarien durchspielen, um sich optimal auf veränderte Rahmenbedingungen vorzubereiten.

Ein erfolgreicher Einsatz der Szenarioanalyse im PPM umfasst folgende Maßnahmen:

  • Datengetriebene Simulationen als fester Bestandteil der Portfolioplanung
  • Automatisierte Szenarioanalysen zur schnellen Entscheidungsfindung
  • Echtzeit-Monitoring von Projektverläufen und Ressourcenverfügbarkeiten
  • Einbindung von Führungskräften und operativen Teams für fundierte Analysen
  • Regelmäßige Neubewertung von Szenarien angesichts sich ändernder Rahmenbedingungen

Use Cases: Szenarioanalyse in der Praxis

Die Praxis zeigt, dass Unternehmen mit unerwarteten Veränderungen konfrontiert sind, die sich massiv auf das gesamte Projektportfolio auswirken können. Szenarioanalysen helfen, diese Herausforderungen nicht nur zu erkennen, sondern auch passende Strategien zu entwickeln. Hier sind einige Beispiele:

Ein Unternehmen stellt fest, dass ein Schlüsselmitarbeiter mit einzigartigem Fachwissen kurzfristig kündigt. Mit einer Szenarioanalyse lassen sich die Auswirkungen dieses Personalverlusts auf laufende Projekte bewerten. Die Simulation zeigt, welche Projekte kritische Verzögerungen erfahren würden und welche Alternativen bestehen – sei es eine Umverteilung von Aufgaben, eine kurzfristige externe Besetzung oder eine Priorisierung bestimmter Initiativen.

Die Geschäftsleitung beschließt, eine neue Produktsparte zu forcieren, was dazu führt, dass bestehende Projekte neu priorisiert werden müssen. Eine Szenarioanalyse hilft, die besten Optionen zu identifizieren:

  • Welche Projekte können verzögert oder zurückgestellt werden?
  • Wo lassen sich Ressourcen umschichten, ohne dass essenzielle Initiativen gefährdet werden?
  • Welche Auswirkungen hat dies auf das Budget und die Zeitpläne anderer Projekte?

Die Simulation zeigt, welche Anpassungen nötig sind, um die strategische Neuausrichtung mit minimalem Risiko umzusetzen.

Ein Unternehmen muss sein Investitionsbudget um 20 % reduzieren, weil wirtschaftliche Unsicherheiten oder Marktveränderungen dies erfordern. Ohne eine fundierte Szenarioanalyse könnte diese Entscheidung unkontrollierte Folgen für das Projektportfolio haben. Mithilfe einer Simulation kann das Unternehmen verschiedene Szenarien durchspielen:

  • Welche Projekte können mit reduzierten Mitteln fortgeführt werden?
  • Wo lassen sich Effizienzsteigerungen erzielen?
  • Welche Initiativen müssen pausiert oder gestrichen werden?

Das Ergebnis: Eine datenbasierte Entscheidung, die sicherstellt, dass die wertvollsten Projekte priorisiert werden, ohne die Unternehmensziele zu gefährden.

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass spezialisierte IT- und Entwicklungsressourcen stark ausgelastet sind. Eine Szenarioanalyse hilft zu verstehen, welche Projekte von einer Überlastung betroffen wären und wie sich alternative Lösungen gestalten lassen:

  • Ist es möglich, bestimmte Entwicklungsarbeiten auszulagern oder zu automatisieren?
  • Welche Abhängigkeiten bestehen zwischen verschiedenen Projekten, und wie lassen sich diese minimieren?
  • Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass keine kritischen Deadlines gefährdet werden?

Durch diese Erkenntnisse kann eine langfristige Kapazitätsplanung aufgestellt werden, die Ressourcen optimal einsetzt und unnötige Engpässe verhindert.

Die rollierenden Portfolio- und Ressourcenplanung

Eine Szenarioanalyse ist kein einmaliger Prozess, sondern eine kontinuierliche Aufgabe. Unternehmen, die sich nur einmal pro Jahr mit ihrer Ressourcen- und Portfolioplanung beschäftigen, laufen Gefahr, dass ihre Strategien bereits nach wenigen Monaten überholt sind.

Deshalb ist eine rollierende Portfolio- und Ressourcenplanung entscheidend. Dies bedeutet, dass Unternehmen regelmäßig – in kurzen, iterativen Abständen – ihre Projekte und Ressourcen neu bewerten und anpassen. Diese Methode stellt sicher, dass Kapazitätsengpässe, veränderte Prioritäten und unerwartete Ereignisse rechtzeitig erkannt und berücksichtigt werden.

In einem früheren Artikel zur rollierenden Portfolio- und Ressourcenplanung habe ich detailliert beschrieben, wie Unternehmen diese Methode erfolgreich in ihre Prozesse integrieren können. Die Kombination aus Szenarioanalyse und rollierender Planung bietet die beste Grundlage, um in einer dynamischen Geschäftswelt agil zu bleiben und strategische Ziele zuverlässig zu erreichen.

Die Rolle von Technologie: Szenarioanalyse in Echtzeit

Die hohe Komplexität der Abhängigkeiten im PPM macht den Einsatz spezialisierter Technologien und Simulationstools unerlässlich. Moderne Softwarelösungen (Tool-Vergleich) ermöglichen:

  • Echtzeit-Simulationen verschiedener Szenarien und deren Auswirkungen auf das gesamte Portfolio.
  • Automatische Berechnung von Engpässen und Optimierungsvorschlägen.
  • Detaillierte Prognosen zu Ressourcenverfügbarkeiten, Budgets und Zeitplänen.

Tempus Resource ist eine der führenden Lösungen für diese Art von Simulationen. Die Software bietet Unternehmen sofortige Antworten auf Fragen zu Kapazitäten, Budgetimplikationen und strategischer Priorisierung. Dank ihrer leistungsstarken Algorithmen können Unternehmen komplexe „Was-wäre-wenn“-Analysen in Echtzeit durchführen und datenbasierte Entscheidungen treffen.

Use Cases: Technologiegestützte Szenarioanalyse in der Praxis (mit Tempus Resource)

Ein Unternehmen möchte wissen, welche Konsequenzen eine Projektverschiebung auf andere Projekte, Ressourcen und Budgets hat. Mithilfe einer Szenarioanalyse kann innerhalb von Sekunden berechnet werden:

  • Ob kritische Ressourcen freigesetzt oder anders verteilt werden können.
  • Welche anderen Projekte durch die Verschiebung verzögert oder beschleunigt werden.
  • Ob Budgeteinsparungen oder Mehrkosten entstehen.

Ergebnis: Das Unternehmen erkennt, dass die Verschiebung zwar einen temporären Ressourcenkonflikt auslöst, aber langfristig Kosten spart, weil Synergien mit einem anderen geplanten Projekt entstehen.

Ein wachsendes IT-Unternehmen plant eine aggressive Skalierung und will wissen, wie sich Neueinstellungen auf die bestehende Projektpipeline auswirken. Die Technologie ermöglicht folgende Analysen:

  • Wie schnell die neuen Mitarbeiter produktiv arbeiten können.
  • Welche Projekte durch zusätzliche Kapazitäten beschleunigt werden können.
  • Welche Trainings- oder Onboarding-Prozesse nötig sind, um die neuen Ressourcen optimal zu integrieren.

Ergebnis: Die Simulation zeigt, dass durch die zusätzlichen Ressourcen einige geplante Projekte um bis zu 20 % schneller abgeschlossen werden können, während in anderen Bereichen Engpässe beim Onboarding auftreten.

Das Management entscheidet, ein strategisches Projekt zu stoppen und will wissen, welche Ressourcen dadurch für andere Vorhaben freigesetzt werden. Die Technologie zeigt:

  • Welche Teams nun zusätzliche Kapazitäten haben.
  • Ob es sinnvoll ist, andere priorisierte Projekte zu beschleunigen.
  • Welche Kosteneinsparungen dadurch erzielt werden können.

Ergebnis: Die Simulation zeigt, dass durch den Wegfall des Projekts ein kritischer Engpass in einem anderen Bereich aufgelöst wird, wodurch ein priorisiertes Innovationsprojekt nun sechs Wochen früher starten kann.

Aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten muss das Unternehmen sein Budget reduzieren. Die Szenarioanalyse zeigt innerhalb weniger Minuten:

  • Welche Projekte mit weniger Budget weitergeführt werden können.
  • Welche Vorhaben gestrichen oder verschoben werden müssen.
  • Wie sich die Kürzung auf strategische Ziele auswirkt.

Ergebnis: Durch gezielte Einsparungen in niedrig priorisierten Projekten bleibt das Kerngeschäft unangetastet, und alle strategisch relevanten Initiativen können wie geplant fortgeführt werden.

Technologie als Schlüssel zur Echtzeit-Entscheidungsfindung

Ohne spezialisierte Software wäre die Beantwortung solcher Fragen extrem zeitaufwendig und fehleranfällig. Moderne Tools wie Tempus Resource ermöglichen es, diese Analysen in Echtzeit durchzuführen und fundierte, datengetriebene Entscheidungen zu treffen.

Wichtige Funktionen von Szenarioanalyse-Software

  • Echtzeit-Simulationen von Projektverschiebungen, Budgetkürzungen oder Ressourcenumverteilungen

  • Automatische Identifikation kritischer Engpässe und Ressourcenabhängigkeiten

  • Priorisierung von Projekten basierend auf strategischen Unternehmenszielen

  • Transparente Darstellung von Auswirkungen auf Zeitpläne, Budgets und Kapazitäten

  • Algorithmen, «Recommendation Engines» und KI, die Vorschläge unterbreitet

Fazit

Die Szenarioanalyse hat sich von einer militärischen Taktik zu einem unverzichtbaren Instrument der strategischen Unternehmensführung entwickelt. Besonders im Projektportfoliomanagement (PPM) ermöglicht sie es, nicht nur auf Veränderungen zu reagieren, sondern diese gezielt zu antizipieren.

Gerade die Allokation von Ressourcen – sei es in Form von Personal, Skills oder Kapazitäten – ist komplexer als reine Budgetentscheidungen. Ressourcen arbeiten parallel an mehreren Initiativen, sind nicht beliebig skalierbar und lassen sich nicht ohne Weiteres umverteilen. Daher sind Ressourcenengpässe eine der Hauptursachen für Projekte in Schieflage – und genau hier bietet die Szenarioanalyse entscheidende Vorteile.

Dank moderner Technologien können Unternehmen heute in Echtzeit Simulationen durchführen, um die Auswirkungen von Projektverschiebungen, Budgetkürzungen oder Personaländerungen zu verstehen. Mit Tools wie Tempus Resource lassen sich Fragen zu Ressourcenverfügbarkeiten, Skill-Defiziten oder Priorisierungsentscheidungen sofort beantworten – und das auf Basis fundierter, datengetriebener Analysen.

Letztendlich ist die Szenarioanalyse kein einmaliges Planungswerkzeug, sondern muss kontinuierlich in eine rollierende Portfolio- und Ressourcenplanung integriert werden. Nur so können Unternehmen flexibel bleiben, auf Marktveränderungen reagieren und langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Häufig gestellte Fragen

Weil sie hilft, zukünftige Unsicherheiten zu minimieren und fundierte, strategische Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können frühzeitig Risiken und Chancen erkennen, anstatt nur reaktiv auf Veränderungen zu reagieren.

Ressourcen (Mitarbeiter, Kapazitäten, Skills) sind nicht so einfach umzuverteilen wie Budgetmittel. Sie arbeiten oft an mehreren Projekten gleichzeitig, sind nicht unbegrenzt verfügbar und benötigen oft eine lange Vorlaufzeit für Rekrutierung oder Umschulung.

Szenarioanalysen helfen, sofort Antworten auf kritische Entscheidungen zu bekommen, z. B.:

  • Was passiert, wenn ein Projekt um drei Monate verschoben wird?
  • Wie beeinflusst eine Budgetkürzung das gesamte Portfolio?
  • Welche Auswirkungen hat eine Umverteilung von Ressourcen auf andere Projekte?
  • Wann können wir mit den verfügbaren Kapazitäten ein neues Projekt starten?

Wie verändern sich Zeitpläne und Kosten, wenn wir mehr Mitarbeiter einstellen?

Moderne Softwarelösungen ermöglichen Echtzeit-Simulationen und helfen, komplexe Abhängigkeiten zu berechnen. Manuelle Analysen wären zu zeitaufwendig und fehleranfällig.

Tempus Resource bietet leistungsfähige Simulationstools für Projekt- und Portfolioplanung, um sofortige Antworten auf Budget-, Kapazitäts- und Priorisierungsfragen zu erhalten.

Veränderungen im Geschäftsumfeld passieren kontinuierlich. Eine rollierende Planung sorgt dafür, dass Szenarioanalysen nicht nur einmal im Jahr durchgeführt werden, sondern regelmäßig aktualisiert werden, um Unternehmen agil und wettbewerbsfähig zu halten.

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