Case Study: Effiziente Ressourcenplanung und Kapazitätssteuerung bei Helvetia mit Tempus Resource

Autor: Tempus Resource EU

20. März 2025

Lesezeit: 20min

Management Summary

Ressourcenplanung ist essenziell, um personelle, finanzielle und sachliche Kapazitäten optimal zu steuern und Engpässe zu vermeiden. Besonders personelle Ressourcen sind der kritischste und komplexeste Faktor, da sie maßgeblich den Projekterfolg beeinflussen. Durch systematische Planung können Über- und Unterauslastungen vermieden, Kosten optimiert und Projektverzögerungen reduziert werden. Dieser Leitfaden diskutiert 6 zentrale Best-Practices, definiert die Ressourcenplanung in 5 Schritten und zeigt, wie moderne Softwarelösungen Unternehmen dabei unterstützen, den Planungsprozess zu automatisieren und Ressourcenengpässe zu vermeiden.

Management Summary

Helvetia, ein führender Allbranchenversicherer, kämpfte mit einem komplexen Projektportfolio und intransparenten Ressourcenzuweisungen. Durch die Implementierung von Tempus Resource entstand eine zentrale, transparente Plattform, die Engpässe frühzeitig aufzeigte und Kapazitäten optimierte. Dies verbesserte die operative Effizienz und lieferte eine solide Datenbasis für strategische Entscheidungen. Die Lösung verschaffte Helvetia klare Wettbewerbsvorteile.

Abschnitte

Einleitung: Herausforderungen eines globalen Portfolios

Helvetia, der führende Allbranchenversicherer in der Schweiz, bietet seit über 160 Jahren maßgeschneiderte Versicherungs- und Rückversicherungslösungen. Mit Standorten in ganz Europa und einer globalen Präsenz im Bereich Specialty Markets ist das Unternehmen auf die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden spezialisiert.

Mit einem umfassenden Portfolio von 256 Projekten stand Helvetia jedoch vor erheblichen Herausforderungen in der Ressourcenplanung und Kapazitätssteuerung. Ziel war es, ein benutzerfreundliches Tool einzuführen, das Transparenz schafft, Ressourcenkonflikte frühzeitig aufdeckt und eine datenbasierte Entscheidungsfindung ermöglicht.

Die Herausforderungen: Komplexität und mangelnde Transparenz

  • 1. Ein großes und vielfältiges Portfolio
    Mit 120 parallel laufenden Projekten in der Umsetzungsphase, 56 in der Startphase und 51 in der Planungsphase war es schwierig, den Überblick zu behalten. Ressourcenkonflikte waren unvermeidlich, insbesondere in der IT-Abteilung, die an fast allen Projekten beteiligt war.

  • 2. Fehlende Ressourcensteuerung
    Abhängigkeiten zwischen Ressourcen waren oft nicht klar ersichtlich. Diese Unsichtbarkeit führte zu Verzögerungen und ineffizienten Prozessen, da kritische Ressourcen überlastet oder falsch zugewiesen wurden.

  • 3. Unzureichende Kapazitätsplanung
    Die bestehenden Tools wie Excel und SharePoint-Listen boten keine Möglichkeit, die verfügbare Kapazität der Teams in Echtzeit zu analysieren oder Engpässe frühzeitig zu identifizieren.

Die Lösung: Tempus Resource als Schlüssel zur Optimierung

Helvetia entschied sich für Tempus Resource, um die Herausforderungen in der Ressourcenplanung, Ressourcensteuerung und Kapazitätsplanung zu bewältigen.

Warum Tempus Resource?

Tempus Resource überzeugte durch seine Fähigkeit, Transparenz in das gesamte Portfolio zu bringen und datenbasierte Entscheidungen zu erleichtern:

  • Ressourcenplanung: Klare Übersicht über Ressourcenzuweisungen auf Projektebene.
  • Kapazitätsplanung: Simulation von Kapazitäten, um Engpässe vorherzusehen und zu vermeiden.
  • Ressourcensteuerung: Frühzeitige Identifikation von Konflikten und Abhängigkeiten zwischen Teams und Projekten.

„Tempus Resource war genau das, was wir brauchten“, sagt Tim Ruprecht, Projektportfoliomanager bei Helvetia. „Es ermöglicht uns, Ressourcenkonflikte vorab zu erkennen und datenbasierte Priorisierungen vorzunehmen.“

Die Einführung neuer Prozesse und Rollen

Nach der Implementierung von Tempus Resource führte Helvetia neue Prozesse und Rollen ein, um die Ressourcenplanung und Kapazitätssteuerung effektiver zu gestalten:

1. Ressourcenmanager (RM)

Ressourcenmanager sind dafür verantwortlich, operative Aufgaben zuzuweisen, Kapazitäten ihrer Teams darzustellen und Ressourcenanfragen zu bearbeiten. Sie agieren als zentrale Schnittstelle zwischen Projekt- und Portfoliomanagement.

2. Projektmanager (PM)

Projektmanager übernehmen die Planung ihrer Projekte hinsichtlich personeller und finanzieller Ressourcen. Änderungen in der Planung melden sie dem Portfolio-Komitee, da selbst kleine Anpassungen erhebliche Auswirkungen auf Budgets und Kapazitäten haben können.

3. PPM-Management

Das PPM-Management fungiert als Eskalationsinstanz für Ressourcenkonflikte. In Fällen, in denen Projekt- und Ressourcenmanager keine Lösung finden, wird der Konflikt an das PPM-Management und gegebenenfalls an das Projektportfolioboard weitergeleitet.

Ein rollierender Planungsprozess

Helvetia führte einen rollierenden 3-Monats-Planungsprozess ein, der auf Tempus Resource basiert. Projektmanager aktualisieren ihre Pläne monatlich, während Ressourcenmanager ihre Kapazitätspläne in Tempus Resource pflegen.

„Dieser Prozess war ein großer Fortschritt gegenüber Excel, wo nur die ursprüngliche Projektplanung verfügbar war.“ erklärt Tim. Insbesondere durch eine zentrale Datenbank für Projekt, Linientätigkeiten und Abwesenheiten ermöglichte es alles Stakeholdern stets die gleichen Informationen zu sehen.

Vorteile von Tempus Resource für die Stakeholder

Für Ressourcenmanager

Tempus Resource bietet Ressourcenmanagern eine transparente Übersicht über die Anforderungen aller Projekte und ermöglicht es, Kapazitäten effizient zu steuern. Ressourcenkonflikte können frühzeitig eskaliert und über das PPM-Management gelöst werden, wodurch Teams vor Überlastung geschützt werden.

Für Projektmanager

Projektmanager profitieren von der zentralisierten Datenverfügbarkeit. Sie können Kapazitätsdaten, Ressourcenzuweisungen und Zeitdaten in einem Tool einsehen. Zudem garantiert der Genehmigungsprozess, dass zugesagte Ressourcen nicht verschoben werden.

„Mit Tempus Resource haben wir feste Ressourcenzusagen, sodass Projekte konsistenter ablaufen können“, sagt Tim.

Leichtere KPI-Verfolgung

Mit Tempus Resource kann Helvetia vier wichtige KPIs einfach überwachen:

  1. Genehmigung von Ressourcenanfragen: Überwachung der Effizienz bei der Bearbeitung von Anfragen.
  2. Plan-Ist-Abgleich: Prüfung, ob Ressourcen wie geplant eingesetzt werden.
  3. Ungeplante Stunden: Analyse von Abweichungen zur ursprünglichen Planung.
  4. Datenqualität: Verbesserung der Planungsdaten durch regelmäßige Berichterstattung.

Die Vorteile von Tempus Resource

  • Transparente Ressourcenplanung
    Tempus Resource bietet Projekt- und Ressourcenmanagern klare Einblicke in die Zuweisung und Nutzung von Ressourcen. Abhängigkeiten und Engpässe werden sichtbar, wodurch die Effizienz gesteigert wird.

  • Effektive Kapazitätsplanung
    Das Tool ermöglicht es, Kapazitäten in Echtzeit zu simulieren und potenzielle Konflikte bereits im Voraus zu lösen.

  • Verbesserte Ressourcensteuerung
    Durch die klare Rollenverteilung und Eskalationsmöglichkeiten über das PPM-Management und das Projektportfolioboard werden Konflikte schnell und effektiv gelöst.

  • Bessere Entscheidungsfindung
    Das Management erhält durch die zentralisierte Datenbasis zuverlässige Informationen, die datenbasierte Entscheidungen und Priorisierungen erleichtern.

Fazit: Nachhaltige Ressourcenoptimierung mit Tempus Resource seit über 7 Jahren

Die Einführung von Tempus Resource hat Helvetia dabei geholfen, ihre Prozesse in der Ressourcenplanung, Kapazitätsplanung und Ressourcensteuerung nachhaltig zu verbessern.

Dank der neuen Transparenz können Ressourcenkonflikte frühzeitig identifiziert und gelöst werden, während das Management von belastbaren Daten für strategische Entscheidungen profitiert. Tempus Resource hat sich als unverzichtbares Tool erwiesen, um die Herausforderungen eines großen Projektportfolios zu bewältigen und langfristige Effizienz zu gewährleisten.

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